Er war einer der ersten Stiftungs- und Museumschefs, die reagiert haben, die beherzt ein deutliches Zeichen gegen den russischen Angriffskrieg setzten. Der Archäologe und Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Hermann Parzinger, hat sein Mitgefühl mit den Menschen in der Ukraine und seine Sorge um die dort reichlich vorhandenen Kulturschätze ausführlich begründet und für seine in Berlin ansässige Institution eine Entscheidung getroffen, die aufhorchen lässt. Vorerst, so Parzinger, würden sämtliche Projekte und Planungen, auch jene im „Deutsch-Russischen Museumsdialog“, konsequent eingefroren. Wenn die Ukraine angegriffen werde, könne man nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Völlig überzeugend (khs).