Es ist ja nicht so, dass die Bundestagspräsidentin von sich aus in Sachen Kunst aktiv wird oder sich, wenigstens, diesbezüglich mal äußert. Bärbel Bas hat andere Themen. Aber mitunter kommt es eben vor, dass sie von besorgten Bürgern angeschrieben wird. Ein Hanseat aus Hamburg musste zwar ein paar Wochen lang auf ein Feedback warten, als er sich zur wenig kompetent wirkenden Besetzung des Ausschusses für Kultur und Medien vor allem mit Anwälten und Kaufleuten unter den Bundestagsabgeordneten äußerte, doch dann kam sie doch noch, die Antwort. Die zuständige Bas-Stabsstellenleiterin stellte entlarvend fest, „dass die biografische Nähe zum Kulturbetrieb nicht zwingend hilfreich ist“. Ein Hoch auf den Dilettantismus im Bundestag also (khs).