Unfreiwilliger Abschied

27. April 2023

Natürlich hätte er gerne weitergemacht, und selbstverständlich wäre Klaus Lederer, der Berliner Kultursenator, selbst von Kulturschaffenden als Obmann ihrer Interessen begrüßt worden, die nicht zur Partei Die Linke gehören. Denn Lederer durfte rund sechs Jahre lang in seinem Amt viel Sympathie genießen. Doch weil aus dem rot-rot-grünen Senat nun ein schwarz-roter geworden ist, muss er gehen. Im Rückblick lässt sich sagen, dass der singende Jurist wenig falsch gemacht hat. Doch hat er deshalb automatisch alles richtig in die Wege geleitet? Gerade in Sachen Kunst ging er bevorzugt auf Tauchstation, ob es um die Stiftung Preußischer Kulturbesitz oder um das Humboldt Forum ging.

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