Ein Tausendsassa, der Peter Weibel. Und wer jemals sein überbordend mit Akten und Büchern gefülltes Büro im Karlsruher ZKM gesehen hat, der weiß natürlich, dass sich der langjährige künstlerische Direktor des einzigartigen Kunst- und Medienzentrums nicht langweilen wird, wenn er, Jahrgang 1944, demnächst ausscheidet und die Amtsgeschäfte an seinen Nachfolger Alistair Hudson übergibt. Weibel will sich in Wien niederlassen – und fortan mehr privatisieren. Das bedeutet: Peter wird forschen und schreiben, auf öffentliche Auftritte verzichten.