Reichlich Fördergeld

11. Februar 2022

Man muss sie mal loben, die Stiftung Kunstfonds zur Förderung der zeitgenössischen bildenden Kunst, gesteuert von Karin Lingl, finanziert aus den Etat-Töpfen der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. Wie künstlerisches Schaffen seit Jahrzehnten bundesweit und auf der Basis größter Fachkenntnisse unterstützt wird, das ist nicht selbstverständlich, das verdient Anerkennung. Denn Lingl und ihr Team berufen ebenso unabhängige wie kompetente Jurys, die zur Verfügung stehenden Mittel zu vergeben. Vor wenigen Stunden wurde bekannt, dass jetzt weitere 1,7 Millionen Euro ausgezahlt werden können – für 70 Arbeitsstipendien, jeweils mit 22 000 Euro dotiert, und neun Projektvorhaben. Bemerkenswert zudem, dass knapp 60 Prozent der Förderbeträge an Künstlerinnen ausgezahlt werden sollen, darunter Rebekka Benzenberg, Julia Eichler, Eva Grubinger, Susa Templin und Ina Wudtke. Unter den Künstlern sind Christian Falsnaes, Manuel Graf, Benedikt Hipp, Urban Hüter und Franz Wanner zu finden. Gratulationen rundum (khs).

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