Überfällig, diese Ausstellung. Und auch insofern interessant, als diesmal in der Bundeskunsthalle in Bonn nicht nur gezeigt wird, was die Ankaufskommission des Bundes für die Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland mit den üblichen Mitteln erworben hat. Unter den rund 170 Arbeiten, die bis zum 3. Oktober präsentiert werden, sind auch zahlreiche Bilder, Skulpturen, Fotografien und Videoarbeiten zu sehen, die dank des „Neustart“-Etats der Kulturstaatsministerin angekauft werden konnten. Insgesamt waren zwölf Juroren im Einsatz, das Richtige und Wichtige für den Bund auszuwählen.