Nun hat er zwei Jahre lang die Jubiläumsschau zum Fünfzehnjährigen der Sammlung von Julia Stoschek in Düsseldorf vorbereitet – und ist dabei selbst zum Videospieljunkie geworden. Denn Hans Ulrich Obrist, der Schweizer Kurator mit Arbeitsplatz in London, Serpentine Gallery, hat sich um „World Building – Videospiele und Kunst im digitalen Zeitalter“ gekümmert, wie der Ausstellungstitel der nun anderthalb Jahre lang laufenden Ausstellung lautet. Soeben, so hört man, soll sich der 54-jährige Obrist das Videospiel „Elden Ring“ heruntergeladen haben, ganz zum privaten Vergnügen.