Freispruch aus Würzburg

24. Februar 2022

Noch vor der für den Sommer geplanten Eröffnung ihres Privatmuseums in Wien lässt sich sagen: Sie hat alles richtig gemacht. Denn die Sammlerin Heidi Horten, die schon mal in einem Atemzug mit Peggy Guggenheim und mit Helene Kröller-Müller genannt wird, war mit dem 1987 verstorbenen Kaufhaus-König Helmut Horten verheiratet und musste sich jahrelang, nicht nur hinter vorgehaltener Hans, den Vorwurf gefallen lassen, letztlich ebenfalls von einem Vermögen zu profitieren, dass einen “braunen Makel“ habe. Es sei während der NS-Zeit aufgebaut worden (durch die Übernahme jüdischer Kaufhäuser). Heidi Horten hatte vor zwei Jahren Peter Hoeres, Uni Würzburg, als Gutachter beauftragt und jetzt eine Art Freispruch erhalten, überzeugend begründet (khs).  

crossmenuchevron-up-circle