Endlich geschafft

7. Juni 2022

Eine schwere Geburt. Sage und schreibe über zwei Jahrzehnte lang hat es gedauert, bis in Aschaffenburg endlich das Museum für den 1894 geborenen Maler Christian Schad eröffnet werden konnte. Das soeben übergebene Haus, das knapp 700 Quadratmeter Ausstellungsfläche bietet, könnte zur Pilgerstätte der Neuen Sachlichkeit arrivieren. Dabei war Schad – im Gegensatz zu Ernst Ludwig Kirchner – kein Sohn der Stadt. Nach Aschaffenburg kam er einst, weil er dort einen Auftrag angenommen hatte, nämlich die Kopie der Stuppacher Madonna von Matthias Grünewald herzustellen.

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