Ein kleiner Erfolg für die in Berlin ansässige Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) in Washington: Zwar dauert der Streit um die Herausgabe des legendären, in der deutschen Hauptstadt behüteten Welfenschatzes bereits seit rund zehn Jahren, doch jetzt erst, Ende August 2022, hat der U.S. District Court entschieden, was Stiftungspräsident Hermann Parzingerund die für die SPK tätige Kanzlei Wiggin and Dana seit langem behaupten: Dieser Fall sei kein Fall für amerikanische Gerichte. Wenn die Kläger nicht in Berufung gehen, endet somit das Verfahren in den USA. In der Restitutionssache selbst ist damit freilich noch nichts entschieden. Parzinger: „Der Verkauf des Welfenschatzes, 1935, war kein NS-verfolgungsbedingter Zwangsverkauf.“