Wie aus dem Nichts tauchte er in New York auf, der deutsche Konzept-Artist Niclas Castello, der selbst hierzulande noch nicht wirklich bekannt ist. Aber dank seiner Marketing-Offensive im Central Park, wo er soeben für einen einzigen Tag einen stark bewachten 200-Kilo-Gold-Klotz abstellte, könnte sich das womöglich ändern. Zumindest haben etliche gezielt ausgewählte Amerikaner an einem damit verbundenen Dinner an der Wall Street teilgenommen. Der Block aus 24-karätigem Gold will freilich nicht als Zeugnis klassischer Bildhauerei gesehen werden, sondern den Zugang zur eigenen Krypto-Währung öffnen, Castello Coin, wie es aus New York heißt. NFT-Auktion also in Vorbereitung und damit die Frage, ob es um Kunst oder um reine Kapitalanlage geht (khs).