documenta: Interimslösung

11. Oktober 2022

Eigentlich mag man nichts mehr in Sachen documenta lesen. Alles gesagt, geschrieben. Die Antisemitismus-Ausgabe des Jahres 2022, die d 15, hat einen Hautgout – und wird ihn nicht mehr los, egal, aus welcher Perspektive man die Ausstellung und den Umgang der Verantwortlichen damit betrachtet. Gleichwohl bringt sich Kassel jetzt, fatal, erneut ins Gespräch, weil man nicht für eine in die Zukunft schauende Geschäftsführung sorgt, sondern innerhalb kurzer Zeit nun schon den zweiten Interimsleiter präsentiert, den promovierten Juristen Ferdinand von Saint André. Dabei wäre eine dauerhafte Personallösung dringend vonnöten (khs).

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