Nun sind es nur noch wenige Tage bis zur Eröffnung der Biennale in Venedig. Und während die Kunstwelt längst weiß, mit welchem Film beispielsweise Nan Goldin in der von Künstlerinnen dominierten Großausstellung vertreten sein wird, herrscht in Bezug auf den deutschen Pavillon weitgehend Stillschweigen. Man kann allenfalls gelegentlich gemachten Äußerungen von Yilmaz Dziewior entnehmen, dass die von ihm ausgewählte Maria Eichhorn einmal mehr das von ihr bevorzugte Geschichts- und Kontextthema ins Zentrum ihrer Überlegungen gestellt hat. Das bedeutet: Auseinandersetzung mit dem Pavillon selbst. Dafür stehen, alles in allem, rund anderthalb Millionen Euro zur Verfügung.