Zu den Einsamen gehört er nicht, er liebt die Menschen, weilt gerne unter ihnen, und manchen rückt er mit der Kamera derart auf den Leib, so dass seine (3D-)Filme bisweilen unter die Haut gehen. Dabei ist der Regisseur Wim Wenders, der zunehmend als Fotograf agiert, ein glühender Verehrer des Meisters der Einsamkeit, Edward Hopper. Der amerikanische Maler, der dank seiner einzigartigen, unverwechselbaren Bilder im vergangenen Jahrhundert Kunstgeschichte geschrieben hat, war ein begeisterter Kinogänger und steht jetzt im jüngsten 3D-Opus von Wenders selbst im Mittelpunkt.