Zwar hatte sich Daniel Hug, der Direktor der Art Cologne, diesmal vorgenommen, wieder jene Besucherzahlen zu erreichen, die vor der Pandemie selbstverständlich waren, nämlich knapp 60 000, doch letztlich mussten er und die Koelnmesse mit gut 40 000 zufrieden sein. Der hervorragenden Verkaufsstimmung schadete die niedrigere Quote freilich nicht, weil offenbar die richtigen, die wichtigen Sammler auf der traditionsreichen Messe unterwegs waren. Rund 200 Aussteller aus zwei Dutzend Ländern veräußerten unzählige Werke auch im sechsstelligen Bereich, von Alex Katz (950 000 Euro) bis John Baldessari (275 000 US-Dollar), von Otto Mueller (245 000 Euro) bis Hermann Nitsch (160 000 Euro).