Aktionskunst im Rückblick

23. August 2022

Ein Mann ungeschönter Worte, allzeit bereit, sich unbeliebt zu machen. So ist er, der HA Schult, so kennt ihn die Kunstszene. Der Aktionskünstler, mittlerweile 83 Jahre alt, ließ schon vor Jahrzehnten keine Gelegenheit aus, um über Museumsleute und Privatsammler sowie Sponsoren und sogar Kollegen zu lästern. Und so überrascht es nicht allzu sehr, dass er gerne auch mal im postumen Rückblick austeilt. Eine Einladung aus dem Düsseldorfer Kunstpalast habe er gelöscht, teilte er soeben in Berlin lebenden Sammlern mit, den Jochheims, die für diese Ausstellung, „Paris. New York. Grenzenlos“, dem Werk von Christo und Jeanne-Claude gewidmet, auch unzählige Aktionsfotos zur Verfügung stellten. Die würden sich durch „die Leere der Bilder“ auszeichnen, meint Schult

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