Abstrafung in Bern

7. Juni 2022

Was aktuell in Bern diskutiert wird, ist so absurd, dass man es kaum glauben möchte. Weil im Zentrum Paul Klee allerlei Sanierungsmaßnahmen etwa in Sachen Heizung und Lichttechnik erforderlich sind, letztlich auch im Sinne des Kantons und seinen CO2-Vorgaben, hat Direktorin Nina Zimmer im Schulterschluss mit ihrem kaufmännischen Leiter und dem Team einen Investitionskredit beantragt – und durfte bislang zudem davon ausgehen, dass sich der Kanton Bern, der als wichtigster Geldgeber den laufenden Betrieb möglich macht, an seine Zusagen hält. Nun wird allerdings befürchtet, dass ein gewährter Bundeszuschuss in Höhe von 600 000 Franken dazu führt, dass der Kanton seinen Beitrag in eben dieser Höhe kürzt, wie im Großen Rat erörtert wird. Abstrafung für erfolgreiche Arbeit, die das Bundesamt für Kultur gewürdigt sehen wollte, so scheint es (khs).     

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