Seit genau fünf Jahren ist sie nun im Amt, die Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler, nachdem sie zuvor den „steirischen herbst“ in Graz dirigiert hatte. Doch so richtig viel Begeisterung will in der Wiener Kunstszene nicht aufkommen. Das liegt zum Teil an ihrer fehlenden Zuständigkeit, andererseits aber eben auch an unzulänglichen Entscheidungen. So ist die Kunsthalle Wien, die mal zu den weichstellenden Institutionen im Kunstbetrieb gehörte, in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht. Kaup-Hasler hatte ein kroatisches Kollektiv zum kuratorischen Einsatz gebracht. Nun hofft sie, dass von 2024 an die Britin Michelle Cotton eine bessere Figur macht. Hoffentlich.